Vorbeugen ist besser als heilen
Vielleicht kennen sie noch den Ausruf: „Mami, Mami, er hat überhaupt nicht gebohrt!“ Und dann die wissende Stimme aus dem Off: „Ja, Vorbeugung ist besser als heilen.“
Off out.
Nicht erst seit Beginn dieses Jahres, das so vieles veränderte, sind Vorbeugung und Unterstützung bei Infektionskrankheiten ein globales Thema. Corona hat unser aller Aufmerksamkeit, manchmal mehr als uns lieb sein könnte.
Es vergeht mittlerweile kein Tag, an dem nicht über Schutzmaßnahmen, noch bessere Hygienevorschriften, noch einschränkendere Verhaltensregeln, über Do’s and Dont’ts in den Medien berichtet wird.
Beinahe täglich wird eine neue Sau durch’s Dorf getrieben, um es, mit Ihrer Erlaubnis, sehr plastisch, auszudrücken.
Was dabei, meines Erachtens, bei allen Empfehlungen und Geboten zu kurz kommt, ist der Aspekt der Vorbeugung, der Prävention.
Ist der Gedanke, dass Menschen eigenverantwortlich mit Ihrer Gesundheit umgehen können und sollen. Und dass Vorsorge und Prophylaxe viele Krankheiten verhindern können.
Selbstverständlich bin ich mir bewusst, dass es Krankheiten und Unfälle gibt, gegen die keine noch so gute Vorbeugung, noch so gute Vorsicht hätte helfen können. Aber um diese geht es hier nicht. So schwerwiegend und traurig der Einzelfall auch sein mag.
Eigenverantwortlichkeit hört nicht an der Türschwelle des Arztes auf
Vielmehr geht es hier um den grundsätzlichen Gedanken, dass jeder von uns nur einen Körper, nur einen, hoffentlich, gesunden Organismus hat.
Und dass es viele Möglichkeiten gibt den Körper auf Stresssituationen, wie zum Beispiel, eine Virusepedemie, vorzubereiten. So dass er im Ernstfall damit besser umgehen kann.
Eine Erkenntnis aus der Entwicklung des bisherigen Verlaufs der Corona-Pandemie ist, dass es viele Menschen gibt, die offenbar völlig symptomfrei waren, als sie positiv getestet wurden.
Und eine weitere große Zahl an Infizierten hatte einen sehr milden Verlauf.
Und ein noch viel größerer Prozentsatz der Bevölkerung wurde nie mit COVID-19 infiziert.
Wie kommt das? Was haben diese Menschen, was die anderen nicht hatten?
Diese Frage stellen sich mittlerweile viele Ärzte und Forscher. Und gleich darauf folgt die Frage: Wie können sich Menschen generell vor Virusinfektionen schützen. Oder die Folgen einer Infektion stark mildern?
Vorbeugung gehört seit jeher zu meinem Praxiskonzept
Kurz möchte ich, mit Ihrem Einverständnis, an dieser Stelle noch einmal auf das Selbstverständnis meiner Zahnarztpraxis und unsere Praxisphilosophie zurückkommen.
In meiner Praxis steht die Zahnerhaltung an oberster Stelle. Alle zahnerhaltenden Behandlungen sind darauf ausgerichtet, Ihre Zähne und das Zahnfleisch gesund und fest zu erhalten Und das möglichst Ihr ganzes Leben lang.
Vielleicht gehören Sie ja zu den Patienten, die durch uns die SOLO-Prophylaxe kennengelernt haben und somit wissen, dass eine regelmäßige und konsequente Zahnreinigung mit diesem Prophylaxekonzept auch Ihre häusliche Zahnpflege revolutioniert hat.
Durch diese vorbeugende Maßnahme haben viele meiner Patienten eine deutlich größere Chance auf ein Leben ohne Karies und Parodontitis. Und damit eine große Chance auf einen dauerhaften Zahnerhalt.
So ist bereits allein durch die richtige Art der Prävention, nämlich durch die Anwendung der SOLO-Prophylaxe, ein Maximum an Zahngesundheit zu erreichen.
Schutzmaßnahmen gegen Virusansteckung
Ich erzähle Ihnen nichts Neues, wenn ich erwähne, dass es so etwas wie Prophylaxe auch für den Gesamtorganismus gibt.
Oder dass gesunde und vitaminreiche Ernährung den Körper vor den Folgen einer Virusinfektion schützen kann. Nicht, dass der Mensch keine Viruserkrankung mehr bekäme, aber, wenn doch, verläuft sie viel weniger schwer.
Vitamin D scheint eine äußerst positive Wirkung auf den Schutz der Atemwege zu haben. Zumindest, wenn man einer vor kurzem veröffentlichten Studie aus Japan Glauben schenken kann.
Vitamin D soll nicht nur als Knochenvitamin, sondern auch als Immunabwehrbooster überaus wichtig für den menschlichen Körper zu sein.
Regelmäßige Bewegung im Freien, möglichst in der Sonne, stärkt das Immunsystem zusätzlich. Denn neben der körperlichen Betätigung sorgt das zusätzlich aufgenommene Sonnenlicht für eine Steigerung des Vitamin D Spiegels und damit der Steigerung der Immunabwehrkräfte.
Auch ausreichend Schlaf unterstützt das Immunsystem. Die körpereigenen Antikörper, die Immunglobuline, sind dadurch aktiver, können schneller reagieren und den Eindringling im Körper beseitigen.
Eine mentale und emotionale Ausgeglichenheit stärkt ebenfalls die Immunabwehr. Ein Organismus der entspannt und in innerer Balance ist, wird mit Erregern und Viren leichter fertig.
Yoga und Meditation sind gute Techniken, um seine mentale und emotionale Widerstandskraft zu erhöhen und insgesamt ausgeglichener zu werden. Aber auch ein Spaziergang oder ein gutes Gespräch bringen diesen Effekt hervor.
Seinen Körper gesund zu erhalten ist eine permanente Aufgabe, für manchen sogar eine Herausforderung. Aber sie lohnt sich.
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