Jahresausklang in der Praxis Kottulinsky-Gründer, Wittmund-Burhafe

Jahresrückblick auf ein ganz anderes Jahr

Zum Jahresende haben ja viele Menschen die Tradition, auf das vergangene Jahr zurückzublicken. Und gleichzeitig eine Vorausschau auf das neue zu geben.

Wenngleich das mit der Vorausschau für das kommende Jahr so eine Sache ist, denn was die Zukunft bringt, liegt ja bekanntlich in den Sternen.

Also lassen Sie mich bitte diese letzten Tage von 2020 dazu nutzen, unser Praxisjahr nochmal Revue passieren zu lassen.

Obwohl es vielen mittlerweile schon über sein dürfte, gab es seit Frühjahr nur ein Thema. Corona.

Für mich als Medizinerin war es ein extrem herausforderndes und wichtiges Thema, denn es betraf die gesamten bis dahin gewohnten Abläufe in meiner Praxis. Doch dazu später mehr.

Danke an meine Patienten und an mein Team

Das wichtigste aber zu allererst: allen Patienten und Freunden meiner zahnärztlichen Praxis spreche ich hier ein großes Dankeschön aus.

Danke dafür, dass Sie weiterhin zu uns in die Behandlung gekommen sind und uns, trotz anfänglicher Unsicherheiten und Irritationen, die Treue gehalten haben.

Für Ihre Unterstützung und Einsicht danke ich Ihnen an dieser Stelle sehr.

Meinem Team spreche ich hier ebenfalls meinen Dank aus. Durch das umsichtige und sehr kooperative Verhalten meiner Mitarbeiterinnen ist es uns gelungen, die entspannte und freundliche Atmosphäre in meiner Praxis aufrecht zu erhalten. Gerade in der aktuellen Zeit der Irritationen ein sehr wichtiges Gut.

Gesunde Mundschleimhäute schützen vor Erkrankungen

Dass wir alle, also Teammitglieder und Patienten als auch externe Zulieferer, wie zum Beispiel Dentallabore, so gut zusammenarbeiten werden können, war nicht von Anfang an klar.

Hieß es noch ganz zu Beginn der Pandemie, dass Zahnarztbesuche nur in absoluten Notfällen eingeplant werden sollten.

Doch bereits nach wenigen Wochen war abzusehen, dass ganz besonders Zahnarzttermine in Zeiten besonderer Ansteckungsgefahr nicht verschoben oder aufgehoben werden sollten.

Denn zu wichtig ist eine gesunde Mund-Rachen-Situation bei der Vorbeugung gegen Virusinfektionen.

In meinem Blogartikel im April „Zum Zahnarzt trotz Corona?“ habe ich ausführlich Stellung hierzu genommen.

Je gesünder die Mundschleimhaut, also das Zahnfleisch ist, desto eher kann eine Schutzwirkung gegen Bakterien und Viren aufgebaut und aufrechterhalten werden.

Damit Sie als Prophylaxe-Patient*in Ihre wichtigen Termine zur SOLO-Prophylaxe immer rechtzeitig wahrnehmen können, bekam unsere Prophylaxeabteilung Anfang Oktober Unterstützung durch ein bekanntes Gesicht. Tanja Richter arbeitet nach ihrer Erziehungspause wieder in unserem Team. Herzlich Willkommen zurück, liebe Tanja.

Hohe Hygienestandards für uns selbstverständlich

Es freut uns sehr, dass es uns durch unsere verstärkten Hygienemaßnahmen gelungen ist, keine einzige COVID 19-Infektion in unserer Praxis bemerkt zu haben.

Im Gegenteil, unsere Patienten und wir haben durch die verschärften Hygieneregeln dazu beigetragen, dass das Risiko, sich in unmittelbarer Umgebung unserer Praxis und den Teammitgliedern an Corona anzustecken, extrem minimiert wurde.

Selbstverständlich haben wir sehr schnell auf die entsprechenden Anweisungen des Robert-Koch-Instituts (RKI) reagiert.

Und es hat uns sehr gefreut und beim Kampf gegen die Ansteckungsgefahr durch SARS-CoV-2. sehr geholfen, dass Sie als unsere Patienten diesen Empfehlungen auch bereitwillig gefolgt sind. Das hat unsere Arbeit deutlich einfacher gemacht. Und das Risiko der Ansteckung erheblich minimiert.

Natürlich haben wir als Team uns auch entsprechend verhalten und unsere Praxiskleidung optimiert. Unsere Schutzkleidung musste manchem Vergleich mit einer bekannten Filmreihe standhalten.

Wir zitieren augenzwinkernd Yodas Worte: „Euch lebend zu sehen mein Herz aufs Wärmste erfreut.“

Wir schützen Sie und uns vor einer Coronainfektion

Online Weiterbildungen sind eine gute Alternative

Wie fast für jeden, der sich dieses Jahr weiterbilden wollte, ging das auch für uns nur online.

Einige Fortbildungsmaßnahmen, die zu denen meine Teammitglieder oder ich uns bereits 2019 angemeldet hatten, entfielen. Andere Weiterbildungen fanden online statt.

Und was sollen wir sagen: das ging sehr gut. Wir haben festgestellt, dass der persönliche Kontakt mit Kollegen und Kolleginnen zwar nicht ersetzt werden kann, aber um sich weiter qualifizieren zu können, sind auch Onlineveranstaltungen ein sinnvolles und effektives Instrument. Und zusammen in der Praxis zu lernen, fühlt sich dann schon fast wieder wie „normal“ an.

Was bringt nun das Jahr 2021?

Ich bin ja kein Orakel und habe auch keine sonstigen hellseherischen Fähigkeiten.

Als Naturwissenschaftlerin halte ich mich an Fakten. Und das sind in diesem Falle die Infektionszahlen. Und die Anweisungen für uns Ärzte vom Robert-Koch-Institut.

Was ich aber auch ohne hellseherische Fähigkeiten bestimmt sagen kann, ist, dass wir als Team der Zahnarztpraxis Kottulinsky-Gründer alles tun werden, um die Risiken für alle Patienten weiterhin so gering wie möglich zu halten.

Und dass wir alle weiterhin dafür sorgen werden, dass Sie sich in meiner Praxis wohlfühlen können.

Was ich mir für uns alle in 2021 wünsche, ist Gelassenheit. Eine gewisse Abgeklärtheit, Dinge zu akzeptieren, wenn man sie nicht ändern kann.

Und Zuversicht, dass wir im neuen Jahr gemeinsam einen Weg finden werden, wie wir alle zu einer Normalität zurückkehren können.

Eine große Prise Humor schadet auch nicht. Manchmal muss es auch eine große Prise sein. Umso besser, denn wer lacht und fröhlich ist, stärkt gleichzeitig auch sein Immunsystem.

Auf jeden Fall wünsche ich Ihnen einen guten und vor allem gesunden Abschluss dieses besonderen Jahres und freue mich darauf, Sie nächstes Jahr bei guter Gesundheit wieder zu sehen.

Ihre Elke Kottulinsky-Gründer