Praxis Kottulinsky-Gründer steht auch für Zahngesundheit im Alter

Länger und glücklicher leben mit eigenen Zähnen 

„Ich sterbe doch nicht eher, bloß weil mir Zähne fehlen. Meine Oma hatte auch eine Totalprothese und wurde 86 Jahre alt“, sagen Sie jetzt möglicherweise.

Nun, es ist richtig, dass Menschen ihre Zähne nicht unbedingt brauchen, um zu überleben. Aber mit Zähnen macht Leben deutlich mehr Spaß und ist zudem gesünder.

Wir sind auf erstaunliche Studienergebnisse gestoßen, die den Zusammenhang zwischen eigenen, festen Zähnen, der Zahngesundheit sowie der Lebenserwartung eines Menschen belegen.

Lesen Sie in diesem Artikel, was wir tun können, um Ihr langes und gesundes Leben zu unterstützen.

Viele eigene Zähne schützen Körper, Geist und Seele

Eine japanische Studie[1], die von 2010 bis 2014 an mehr als 85.000 Bewohnern von Seniorenheime durchgeführt wurde, brachte Erstaunliches zutage.

Menschen, die ab dem Alter von 85 noch mindestens 20 ihrer eigenen Zähne hatten, wurden deutlich älter als Gleichaltrige mit weniger als 20 eigenen Zähnen.

Nachdem die Studienleiter die Studie analysiert hatten, kamen sie zu dem sicheren Ergebnis, dass eigene Zähne die Lebensqualität als auch die Lebensdauer eines Menschen deutlich erhöhen.

Sie führen diese Ergebnisse auf drei wesentliche Punkte zurück:

  1. Der Kauvorgang gelingt mit eigenen Zähnen besser. Infolge dessen ist, die Nahrungsaufnahme vielseitiger und dem Organismus werden vielfältige und essentielle Nährstoffe aus dem gut zerkleinerten Speisebrei zugeführt werden.
  2. Mindestens 20 eigene Zähne, oder besser noch mehr, verhindern einen früheren Eintritt in eine Gebrechlichkeit. Schwere gesundheitliche Einschränkungen beginnen, wenn überhaupt, erst viel später.
  3. Eigene Zähne verbessern zudem soziale Kontakte und halten die Menschen emotional gesünder.

Im Einzelnen kamen die Forscher zu folgenden Schlussfolgerungen:

Nahrungsaufnahme beeinflusst die Lebenserwartung

Mit genügend eigenen und festen Zähnen kann der Kauvorgang viel besser ablaufen, als mit wenigen Zähnen oder mit einer Prothese.

Es gelingt damit auch alten Menschen, noch fest zuzubeißen und so die Nahrung bereits im Mund gründlich zu zerkleinern.

Gut zerkleinerte Nahrung erlaubt den Verdauungsorganen wiederum eine bessere Aufnahme notwendiger Nahrungsbestandteile, wie Spurenelemente und Vitamine, und führt zu einer deutlich besseren Nahrungsversorgung. Diese hat als Konsequenz eine stabilere Gesundheit.

Oftmals wird faserhaltiges Fleisch oder Gemüse im Alter aufgrund mangelnder Zähne oder schlecht sitzender Prothesen nur ungern gegessen. Wertvolle Mineralstoffe, Vitamine, Eiweiße und Fette können erst gar nicht aufgenommen werden. Mit festen Zähnen ist die Zerkleinerung von Fleisch und Gemüse dagegen auch im Alter noch möglich und führt zu einer ausgewogenen Ernährung.

Bei verminderter Kaufähigkeit werden von den älteren Menschen oft nur weiche und süße Speisen bevorzugt, die sich leicht schlucken lassen. Hier besteht die Gefahr eines Mangels an wichtigen Nährstoffen und gleichzeitig des Entstehens von Übergewicht durch die hoch zuckerhaltigen Speisen.

Im Gegensatz kann es wegen der mangelnden Nahrungsaufnahme auch zu Untergewicht kommen, welches ebenfalls als einer der Risikofaktoren für eine kürzere Lebenserwartung gilt.

Letztendlich ist eine gute Kau- und Verdauungsfunktion unerlässlich für die Leistungsfähigkeit des Gehirns, das besonders im Alter auf hochwertige Energiezufuhr angewiesen ist.

Ohne Zähne nur wenig Kommunikation und kaum Zufriedenheit

Jeder von uns kennt alte Menschen, die durch Zahnverlust undeutlich sprechen. Es ist diesen Menschen in der Regel peinlich, nicht mehr verstanden zu werden.

Ebenso wie sie es scheuen, ihre zahnlosen Kiefer zu zeigen. Als Folge nimmt die soziale Interaktion oft rapide ab und die Menschen vereinsamen regelrecht.

Mit eigenen intakten Zähnen dagegen schwindet dieses Risiko im Alter erheblich.

Und das führen die Ärzte als einen weiteren wichtigen Grund für eine höhere Lebenserwartung an.

Menschen mit deutlich mehr als 20 eigenen Zähnen haben im hohen Alter stärkere soziale Kontakte. Sie nehmen mehr am gesellschaftlichen Leben teil und bleiben länger geistig rege.

Diese geistige Gesundheit und soziale Verbundenheit ist eine der wichtigsten Voraussetzungen für eine positive Einstellung.

Lebensbejahende und kommunikative Menschen haben mehr emotionale Zuwendung und entsprechende Glücksgefühle.

All dies sorgt für eine signifikant höhere Lebenserwartung gegenüber Menschen mit deutlich weniger als 20 eigenen Zähnen.


Was wir tun können, damit Sie glücklich alt werden

Die oben genannten Erkenntnisse bestätigen unser Praxiskonzept mit dem Schwerpunkt Zahnerhaltung überdeutlich.

Seit Praxisbeginn steht Ihre Zahngesundheit und lebenslanger Zahnerhalt bei uns an erster Stelle.

Beginnend bei einer regelmäßigen Vorsorge, um auch kleinste Schäden so frühzeitig wie möglich zu erkennen und zu beheben.

Gefolgt von der umfangreichen Prophylaxebehandlung, mit der es uns gelingt, Risiken und Gefahren für Ihre Zähne, wie zum Beispiel eine Parodontitis oder Karies, zu vermeiden,.

Mit der SOLO-Prophylaxe haben Sie es zudem selbst in der Hand, auch bei der häuslichen Zahnpflege, Ihre Zähne und das Zahnfleisch umfassend und sorgfältig zu reinigen.

Selbst wenn eine Parodontitis bereits eingetreten ist, die der häufigste Grund für Zahnverlust ist, können wir durch gezielte Maßnahmen, Zähne und Zahnfleisch wieder in einen guten Zustand versetzen.

Allerdings ist hier eine lebenslange Begleittherapie, wie die regelmäßige SOLO-Prophylaxe in unserer Praxis notwendig, wollen Sie Ihre Zähne nicht doch noch verlieren.

Mit all diesen Vorsorge- und Therapiemöglichkeiten können wir viel für die Gesunderhaltung Ihrer Zähne tun.

Und somit Ihre Lebensfreude und Energie bis ins hohe Alter erhalten. Finden Sie nicht auch, dass es sich lohnt?

Quelle: [1]Matsuyama Y, Aida J, Watt RG, Tsuboya T, Koyama S, Sato Y, et al. Dental Status and Compression of Life Expectancy with Disability. J Dent Res 2017:22034517713166]