Wir schützen Sie und uns vor einer Coronainfektion

Zahnarztbesuche in Coronazeiten. Möglich oder unbedingt darauf verzichten?

Seit mehr als sechs Wochen beherrscht nur ein Thema die Medien: Die Corona-Pandemie.

Social-Distancing, COVID-19, Lockdown und #flattenthecurve sind Begriffe, mit denen die meisten von uns bis vor kurzem nichts anzufangen wussten. Die Bezugsquellen von Mundschutzmasken oder Desinfektionsmittel werden heiß gehandelt und die Nachfrage nach Toilettenpapier und Hefe führen zu manch einem running gag.

Doch bei vielen liegen die Nerven blank und es herrschen immer noch Unsicherheit und Verwirrung.

Besonders auch bei der Frage nach ärztlicher oder zahnärztlicher Behandlung.

Kann ich zum Zahnarzt? Kann ich meine bereits im Februar begonnene Behandlung zu Ende führen? Kann ich noch zur Prophylaxe? Was mache ich, wenn ich akute Zahnschmerzen habe?

Auf diese Fragen möchten wir Ihnen hier unsere Antwort geben.

Das sagt die Zahnärztekammer Niedersachsen

Zahnärzte und Ärzte haben einen sogenannten Sicherstellungsauftrag. Das bedeutet, dass sie ihrer Aufgabe nachkommen müssen, und kranke Menschen behandeln müssen. Auch in kritischen Zeiten.

Deshalb sagt die Empfehlung der Zahnärztekammer Niedersachsen auch ganz klar:

Nach wie vor gilt für die Inanspruchnahme ambulanter, zahnmedizinischer Versorgungsleistungen, das diese stattfinden können, sofern sie medizinisch dringend erforderlich sind.

Auf der Basis der Niedersächsischen Verordnung zum Schutz vor Neuerkrankungen mit dem Corona Virus und unter Berücksichtigung der aktuellen Empfehlungen des Robert Koch-Instituts sind zahnmedizinische Behandlungen möglich und erlaubt.

Da die allermeisten zahnärztlichen Behandlungen medizinisch notwendig sind, kann man diese zeitlich nur in einem begrenzten Umfang aufschieben, ansonsten kommt es unvermeidlich zu einer Verschlechterung des gesamten gesundheitlichen Zustandes eines Patienten. Das hat wiederum Auswirkungen auf bedeutsame Allgemeinerkrankungen wie Diabetes, Herzkreislauferkrankungen, Herzinfarkte und Apoplexe.

Wie geht die Zahnarztpraxis Kottulinsky-Gründer mit dieser Situation um?

Auch wir behandeln unserer Patienten weiter. Und halten dies auch für vertretbar, wenn wir alle, Patienten sowie Praxisteam, die geltenden Maßnahmen für die Einhaltung der Hygienevorschriften sicherstellen.

Und um das zu gewährleisten, haben wir entsprechende Vorkehrungen getroffen. Diese sind im Einzelnen:

  • Wir haben unsere Praxisöffnungszeiten so gestaltet, dass wir momentan nur noch Termine nach telefonischer Vereinbarung wahrnehmen.
  • Die Wartezeiten sind demzufolge kurz, so dass sich selten mehr als zwei Patienten im Wartezimmer aufhalten.
  • Dazu haben wir die Stühle im Wartezimmer auch so platziert, dass mindestens 1,5 Meter Abstand herrschen.
  • Wir legen zurzeit keine Zeitschriften und kein Kinderspielzeug aus.
  • Wir verzichten zudem auf das gewohnte Händeschütteln. Stattdessen fallen uns immer wieder neue Gesten der Begrüßung ein. Und ein breites Lächeln gibt es sowieso.
  • Unsere allgemein zugänglichen Räume samt ihren Oberflächen, wie Türgriffe und Fensterbänke, werden regelmäßig mehrmals am Tag mittels Wischdesinfektion desinfiziert.
  • Selbstverständlich werden alle Behandlungsräume samt deren Oberflächen, wie auch in Zeiten vor COVID-19, nach jeder Behandlung sehr sorgfältig desinfiziert.
  • Wir können nicht verhindern, dass wir Ihnen näher als 1,5 Meter kommen. Aber wir können verhindern, dass wir Viren übertragen.
  • Das ganze Team trägt deshalb Mundschutz und seit neuestem auch ein Gesichtsvisier, um die Virenübertragung zu unterbinden. Einmal-Handschuhe sind seit jeher selbst verständlich.
  • Zudem sorgen wir mehrmals täglich für Stoßlüftung in den Arbeitsräumen, denn Frischluft ist der Feind der Keime.
  • Wir behandeln schon seit längerem mit Kofferdam. Dieser Spritz- und Speichelschutz verhindert das Übertragen von Keimen im Mund. Wir halten diesen Schutz für eine der besten Möglichkeiten, um eine möglichst keimfreie Arbeitsfläche zu haben.
  • Außerdem messen wir bei jedem Patienten vor Beginn einer Behandlung per kontaktlosem Thermometer die Körpertemperatur, um Fieber ausschließen zu können.

Wie können Sie als Patient uns während der COVID-19-Pandemie unterstützen?

Auch Sie als Patient können viel dazu beitragen, dass wir alle so gut wie möglich geschützt sind.

  • Prüfen Sei bitte genau, ob Sie wirklich zum Zahnarzt müssen. Und wenn ja, ob Sie irgendwelche Symptome zeigen, die auf eine Erkrankung hinweisen könnten. Das sind: Husten, Niesen, Halsschmerzen, Halskratzen oder Fieber. Denn dann sollten Sie unbedingt zuhause bleiben.
  • Ebenso wenn Sie Kontakt zu positiv getesteten Menschen gehabt haben oder haben Das Gleiche gilt, wenn Sie mit Personen, die aus aktuellen Krisengebieten in und außerhalb Deutschlands kommen, in Kontakt stehen oder standen. Welche Gebiete das sind, erfahren Sie hier:
  • Gehören Sie zu einer bekannten Risikogruppen, wie alte und vorerkrankte Menschen, sollten Sie uns nur aufsuchen, wenn akute Probleme im Sinne von Schmerzen und Schwellungen auftreten. Diese Maßnahme dient allein dem Schutz der betroffenen Personen. Aufschiebbare Behandlungen sollten bei dieser Gruppe auch wirklich aufgeschoben werden. Wenn Sie sich unsicher sind, rufen Sie uns an und wir beraten Sie diesbezüglich.
  • Wenn Sie in Begleitung kommen müssen, oder als Begleitperson fungieren, zum Beispiel bei Kindern, bitten wir Sie, nur zu zweit zu kommen. Zusätzliche Begleitpersonen müssen bitte draußen vor der Praxis warten.
  • Ganz wichtig ist die Hygiene. Wir haben Desinfektionsmittelspender gleich am Eingang angebracht. Bitte nutzen Sie diese, bevor Sie die Praxis betreten.
  • Wenn Sie diesen Spender nicht nutzen möchten oder können, waschen Sie sich unbedingt nach dem Betreten der Praxis, noch bevor Sie zur Anmeldung gehen, gründlich die Hände. Mindestens 20 Sekunden lang.
  • Bitten Sie auch Ihre Begleitperson, sich an den Hygienemaßnahmen zu beteiligen.
  • Halten Sie Abstand zu den Mitarbeiterinnen an der Rezeption und eventuell weiteren Personen, die sich im Anmeldebereich befinden.
  • Tragen Sie bitte die geforderte Mund-Nasen-Maske, während Sie auf Ihre Behandlung warten.

Keine Panik vor dem Coronavirus

Mittlerweile haben wir ja alle Übung im Umgang mit dem Corona-Virus. Auch wenn es für viele schwer ist, auf gewohnte Routinen zu verzichten, kann es uns nur gemeinsam gelingen, diese Pandemie zu stoppen.

Wenn Sie unsicher sind, ob Sie einen Arzttermin wahrnehmen können oder sollen, oder ob Sie zu einer der oben genannten Risikogruppen gehören, bitten wir Sie, bei uns anzurufen. Wir beraten Sie diesbezüglich.

Ebenso können Sie sich bei Ihrem zuständigen Gesundheitsamt Rat holen.

Oder Sie informieren sich unter der bundesweit geltenden Rufnummer 116 117.

Wir wünschen Ihnen und uns, dass wir bald wieder zur gewohnten Normalität zurückkehren können. Was wir dazu beitragen können, tun wir. Tragen Sie bitte auch das Ihrige dazu bei.

Bleiben Sie gesund und vor allem bleiben Sie gelassen.

Ihr Praxisteam Kottulinsky-Gründer